Legkov, ein Hauch von Olympia beim Pustertaler Ski-Marathon

Pellegrini, Daprà und Dotzler die weiteren Gewinner!

Legkow gewinnt knapp vor seinem Teamkollege, dem Pusterer Amhof - Großer Erfolg vom Team Futura. Gute Leistung auch von Pellegrini(FFOO) Auf der kürzeren, aber sehr intensiven Strecke waren Daprà und Dotzler erfolgreich. Komplimente an die Organisatoren.

Das olympische Gold von Sotschi 2014 war heuer bei der 44. Auflage des Pustertaler Ski-Marathons mit dabei. Auf der Ehrentafel, auf welcher in den vergangenen Jahren bereits Top Athleten wie Maurilio De Zolt, Michail Botvinov und Johan Muellegg aufscheinen, wird ab heute auch Olympiasieger und Weltmeister Aleksandr Legkov (RUS) aufscheinen. Sein Finalsieg bei der Tour de Ski 2013 war auch wegen den Etappensieg in Toblach möglich. In Toblach holte der 37-jährige Russe auch 2014 seinen letzten Weltcup-Sieg.

Es war ein knapper Sieg für Legkov, der auf der Ziellinie von Niederdorf seinen Teamkollegen und Lokalmatador Manuel Amho ,um nur eine Sekunde und sieben Zehntel auf Platz 2 verwies. Dicht dahinter Simon Varesco aus Trient mit einen Rückstand von 5 Sekunden.

Team Futura „über alles":  Unter den ersten zehn sind noch zwei weitere Athleten des Teams, Jacopo Giardina mit 2'32" auf Platz vier und Riccardo Mich auf Platz 6 mit 4'53" vertreten, dazwischen Betriu Boix Sadurni vom Sotto Zero Gold Teams mit 3'24‘‘ Rückstand. Siebter und achter Platz für Mattia Giusti und Luca Giovanelli. Der neunte Platz geht an den Skiroll-Weltmeister Matteo Tanel. Die Liste der Top 10 schließt sich mit dem deutschen Stephan Kasberger. 

Vom Start weg  übernimmt eine Gruppe der besten 10 Athleten abwechselnd die Führung, über Innichen nach Toblach bis zur Abzweigung in Val Fonda. Hier beginnt der Anstieg zum Hochplateau der Plätzwiese, 7 Kilometer mit einer Steigung von mehr als 10%. Für die Athleten der 62 km Strecke geht’s wieder zurück zur Nordic Arena, weiter über die Rienz bis zum Zieln nach Niederdorf, die Spitzengruppe besteht hier nur noch aus den Top 3 Athleten.

Bei den Frauen gewinnt übergen Sara Pellegrini, mit einer Endzeit von 2.50.05. „Ich habe mein Tempo durchgezogen und die Wahl hat sich ausgezahlt. Im Gegensatz zu den Männern habe ich das Wachseln bevorzugt, im Nachhinein bin ich mit dieser Wahl zufrieden ".  Mit 6'29 " Rückstand wird die Deutsche Franziska Müller, Siegerin von 2018, Zweite. Dritte mit über 20Minuten Rückstand die Österreicherin Petra Tanner. 

In der Zwischenzeit sind die Athleten der 42 km-Strecke bei der letzten Steigung angekommen. Nach zwei Stunden und 24 Sekunden harter Arbeit, siegt Simone Daprà vor Teamkollege Dietmar Nöckler und Paolo Ventura. Überragende Siegerin der Frauen auf der 42 km Strecke ist die Deutsche Jessica Dotzler mit einer Zeit von 3.09.03. Zweiter und dritter Platz für die Italienerinnen Paola Leonardi und Nicole Gschnell.

Die Preisverleihung erfolgte auf dem wunderschönen Von Kurz-Platz in Niederdorf – es gab viele Komplimente für das ausgezeichnete Organisationskomitee unter der Leitung von Markus Hackhofer, der das Geheimnis des heutigen Erfolgs enthüllte: die Zusammenarbeit zwischen den vier Gemeinden Sexten, Innichen, Toblach und Niederdorf. Wir sehen uns 2021!